Short Stories: Musik meines Lebens

Schon als ich das Thema für die November-Stories las, war für mich klar, dass ich darüber definitiv schreiben werde. Musik macht für mich einen ganz besonderen Teil meines Lebens aus. Auf zwei Weisen.

Durch die Kirche liebe ich das Singen seit meiner Kindheit. Ich singe sogar dreistimmig: Laut, schief und mit Leidenschaft. :D Aber die gemeinsamen Stunden mit Gitarren und Liederheften hatten einfach etwas ganz besonders zauberhaftes für mich. Egal ob mit neun, sechzehn oder fünfundzwanzig Jahren. Und ich denke, dass wird auch immer so bleiben. Jedes Mal gerne wieder :)

Meine zweite große musikalische Liebe sind diese fünf hübschen Männer.

Fuenf_vor_der_Ehe

Wer schon länger bei mir mitliest, ist ihnen schon einmal begegnet. Gemeinsam mit den Jungs von “Fünf vor der Ehe” habe ich die FLATA von Bunte Knete probegenäht und beworben. Schaut doch mal hier, hier und auch bei Linda rein. Oder schaut euch das Ergebnis in Videoform an.

Musik meines Lebens. Das trifft einfach genau zu. In den letzten fünf Jahren ist in meinem Leben irre viel passiert, ganz besonders in diesem Jahr. Und Fünf vor der Ehe war einfach immer dabei. Und seit einiger Zeit bin ich sogar mittendrin und möchte diese wunderbare Zeit mit diesen wunderbaren Menschen niemals mehr missen. Es sind echte Freundschaften entstanden, die mir wirklich viel bedeuten!

Los gings im Jahre 2009, wo ich die Jungs ganz spontan und nicht im geringsten ahnend, welche Ausmaße das annehmen würde, in einer Buchhandlung singen sah. Von der ersten Sekunde an war ich Hals über Kopf verliebt. Aber hingehen? Ansprechen? Wahhhh! Neeee, dass hab ich mich nicht getraut! :D Da brauchte ich noch ein paar Konzerte zum Warmwerden. Ich hab nur ganz schüchtern eine CD gekauft und bin wieder abgezischt. ;)
Heute bin ich diejenige, die die CDs verkauft und bei jedem Konzert wieder erlebt, wie die Jungs die Menschen, die ganz ohne Erwartungen vorbeikommen, einfach überzeugen.

Über meine ganze Studien- und Hannoverzeit, hatte ich dann ständig Fünf vor der Ehe um mich. Ich genoss es einfach, ihre Musik und ihre sympatischen Gesichter ständig um mich zu haben. Denn ich gebe zu: A capella auf CD ist eigentlich nur was für Hardcore-Fans. Live ist das einfach eine Million Mal besser!
Dann der berufsbedingte Umzug. Wieder viel neues im Leben. Neue Wohnung, neue Arbeit. Unsicherheit machte sich breit. Nach 18 Monaten Ausbildung, dann die Staatsprüfung. Stress und Angst kamen dazu. Zwischendrin persönliche Veränderungen, sodass ich teilweise gar nicht mehr wusste, wo mir der Kopf steht. Große Konstante (natürlich neben langjährigen Freunden und Familie, ganz klar!): Die Jungs von Fünf vor der Ehe. Die Begegnungen häuften sich, sowohl auf Konzerten als auch privat. Sie gaben mir immer die Gelegenheit, den Alltag mal hinter mir zu lassen. Je nach Zeit und Stimmung hab ich mich dann einfach auf einem Konzert mit ein bisschen Live-Musik berieseln lassen (neben ein bisschen Arbeit natürlich ;) ) oder bei einem Käffchen/Bierchen das eine oder andere tiefgründige Gespräch geführt.

Ihr Musik transportiert für mich so viel. Da steckt einfach Leidenschaft und Spaß drin, das spürt man. Echtheit. Liebe. Persönlichkeit. Und es gibt ein paar einzelne Songs, die eine besondere Bedeutung für mich und mein Leben haben. Zwei davon findet man davon sogar auf YT und die möchte ich euch samt meiner Story dazu nicht vorenthalten.

Da wird auch dein Herz sein. Der Song zum Kirchentag 2011. Ein Jahr später erkrankte meine Mama. Der Song begleitete mich in der Zeit häufiger als sonst, er war eine Art Tröster für mich. Er sagte mir, dass du bei allem, was du tust, mit ganzem Herzen dabei sein darfst! Obwohl ich nebenbei meinen Masterabschluss machte, nahm ich mir die Zeit, mit ganzem Herzen bei meiner Mama zu sein und sie zu unterstützen, wo ich nur konnte.

Schlaflied. Gibt es auf YT nur als Podcast-Pianoversion von Martin, in a capella wirkt der Song natürlich noch ein bisschen anders. Auch mit Text und so ;) Ich liebe es, mein perfektes Lied für deprimierte Alles-ist-scheiße-ich-kann-nichts-ich-will-nur-im-Bett-liegen-und-im-Selbstmitleid-baden-und-zwei-Packungen-Schokoladeneis-essen-Tage. Leider gab es diese Tage in den letzten Monaten häufiger und jedes Mal konnte ich mich mit diesem Song mal so richtig ausheulen. Das tat jedes Mal wirklich gut.

Doch nicht nur die einzelnen Songs, sondern das Projekt als Ganzes gibt mir unheimlich viel. Ich erlebe fünf Menschen, die ihren Traum verwirklichen wollen. Die dafür viele Steine beiseite schaffen oder Umwege gehen müssen. Die manchmal in ein tiefes Loch fallen. Die aber immer wieder aufstehen und hinausklettern. Immer wieder voller Power sind.

Danke Jungs, für die Musik meines Lebens!
Ich freue mich auf viele weitere Erlebnisse mit euch!

Weitere Short Stories zum Thema findet ihr bei Bine.

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