Vor ein paar Wochen stellte Anne von Neontrauma ihr Bloggerprojekt für 2016 vor: Das Blogger-Alphabet. Alle zwei Wochen ein neues Thema mit dem jeweils nächsten Buchstaben im Alphabet. Da ich ja gerne Texte schreibe, habe ich mir vorgenommen, an diesem Projekt teilzunehmen, solange meine Zeit und meine Ideen es zulassen.
Heute beginnen wir mit dem Buchstaben A und dem Stichwort Arbeit/Ausbildung. Mir fiel zu diesem Stichwort sofort ein Zitat ein:
Tue das, was du liebst und liebe das, was du tust, dann wirst du keinen Tag arbeiten.
Ich empfinde sowohl meinen Beruf als auch mein ehrenamtliches Engagement nur selten als belastende Arbeit. Es ist etwas, was mir Spaß macht und woran ich Freunde habe. In dem Artikel über’s Glücklich sein habe ich diese beiden Dinge schon einmal kurz angesprochen.
Ähnliches gilt für den Blog. Und genau das soll heute das Thema sein.
Vollzeit arbeiten und bloggen – Wie schaffst du das?
Ich bin Grundschullehrerin. Ich habe das nie absichtlich verschwiegen. Aber ich glaube, ich habe es auch (bisher) noch nie konkret gesagt. Aus einem einfachen Grund: Es ist für diesen Blog einfach nicht wirklich relevant. Ich liebe die Arbeit mit den Schülern, aber auf meinem Blog möchte ich keine Materialien oder Bastelanleitungen für Kinder veröffentlichen. Der Blog soll Raum sein für meine eigenen Dinge.
Im Alltag geht das Bloggen oft unter. Ich komme zwar spätestens um 15 Uhr nach Hause, allerdings bedeutet das nicht automatisch, dass ich Freizeit habe. Oft muss ich erst noch den nächsten Schultag vorbereiten, bevor ich die Füße endlich hochlegen kann.
Von Vorteil ist allerdings, dass es Wochen gibt, in denen ich meine Zeit völlig frei einteilen kann: Die Ferien! ;) In denen nehme ich häufig viele liegengebliebene Nähprojekte in die Hand oder verwirkliche neue Ideen. Das schöne daran ist, dass ich größere Projekte am Stück abarbeiten kann. Und dass ich mich dann mit einem Haufen neuer Klamotten mit Marc treffe, gefühlt tausend Fotos mache und dann gemütlich auf dem Sofa mehrere neue Näh-Posts für die kommenden Wochen vorbereiten kann.
Das ist für mich ein Luxus, den ich sehr schätze!
Beeinflusst sich das irgendwie – Arbeiten und Bloggen?
Wie oben schon erwähnt: Ich halte meinen Job inhaltlich aus dem Blog raus. Und da ich hauptsächlich Fächer unterrichte, die thematisch auch eher nicht im handwerklichen Bereich anzusiedeln sind, gibt es für mich auch keinen Grund, das zu ändern. Die Schule inspiriert mich selten zu neuen Näh-Ideen und umgekehrt profitieren meine Schüler auch nicht davon, dass ich in meiner Freizeit blogge ;)
Job ist Job, Blog ist Blog.
Könnte ich mir vorstellen, meinen Job für den Blog aufzugeben?
Im Moment: Nein, auf keinen Fall! Ich liebe meinen Job und könnte mir aktuell nicht vorstellen, dass jetzt wieder aufzugeben. Ganz im Gegenteil. Es gibt dort noch eine Menge, was ich lernen und verwirklichen möchte!
Oft höre ich den Spruch: Es gibt doch nichts schöneres, als sein Hobby zu Beruf zu machen und mit Spaß sein Geld verdient!
Dazu kann ich nur sagen: Stimmt, genau das habe ich getan ;)
Den Blog zum Beruf zu machen, kommt für mich im Moment ebenso wenig in Frage, wie Profi-Fußballerin oder Konditorin zu werden. Auch wenn das ebenso große Leidenschaften sind.
Findest du, dass Bloggen Arbeit ist?
Ja, Bloggen ist Arbeit. Aber das sind meine anderen Hobbys auch. Und ich empfinde diese Arbeit nicht als belastend, sondern sie macht mich ausgeglichen und glücklich. Und wenn es mir doch mal zu viel wird, schalte ich einfach einen Gang runter. Sobald ich merke, der Blog wird anstrengend, lass ich ihn eben mal eine Zeit lang links liegen. Bis ich wieder Lust drauf hab.
Fazit:
Tue das, was du liebst und liebe das, was du tust, dann wirst du keinen Tag arbeiten.
;)
Weitere Beiträge zum Thema findest du hier in den Kommentaren und in den sozialen Netzwerken unter dem Hashtag #bloggeralphabet.
Das habe ich gerne gelesen! Ich vermute richtig, daß Du – wie ich auch – keinen “Blog-Planer” führst? ;-)
Danke Uschi!
Nein, ich plane ab und zu mal einen Beitrag vor, aber einen richtigen “Redaktionsplan” führe ich nicht. :)
Hi Katha,
da geht es mir wir dir – ich tue was ich liebe und empfinde es daher meist gar nicht als Arbeit:
https://das-unternehmerhandbuch.de/2016/01/05/rund-ums-bloggen-a-wie-arbeit-ausbildung/
LG
Heike
Dass du Grundschullehrerin bist, habe ich nicht gewusst. Aber wenn ich so darüber nachdenke, wie ich dich auf dem Blog und so wahrnehme, dann passt das durchaus ins Bild, was ich von dir habe. :)
Ich stelle mir den Job richtig toll vor, so wie du ihn beschreibst. Habe damals nach dem Abi auch damit geliebäugelt und mich dann doch für die Juristerei entschieden.
Beste Grüße
Guten Morgen Katha,
oky das du dein Blogg jetzt nicht in die Schule trägst, so zusagen, verstehe ich ;) Aber du hast das wirklich gut beschrieben, also Beruf würde ich den nie haben oder weiter betreiben wollen, denn dann wär ich warscheinlich auch nicht mehr frei. Hätte vorlagen wie und was ich schreiben müsste und das will ich nicht. Mein Blog ist mein Blog, authentisch, mit Herzblut betrieben und das soll auch so bleiben.
Schöne Fotos hast du da, ich fotografiere auch sehr gerne ;) Aber Hut ab, als Lehrerin könnte ich nie arbeiten, dazu hätte ich keinen Nerv *lach* Mir haben meine 3 Kids schon gereicht ;)
Viel Spass dir noch mit deinem Traumjob und deinem Traumhobbys ;)
Liebe Grüsse
Alexandra