Heidelbeer-Käse-Kuchen mit Vanillesoße

Im Moment habe ich täglich unheimliche Lust auf was Süßes. Daher habe ich mich auf die Suche nach einem Kuchenrezept gemacht, was nicht sofort von der Gabel auf die Hüfte rutscht. Fündig geworden bin ich (mal wieder) beim Wattwürmchen. Sie zeigte einen wunderbaren Kirsch-Käse-Kuchen. Beim Kirschen-Kaufen fiel mein Blick dann auf die Heidelbeeren und ich wusste sofort, dass der Kuchen damit noch viel besser schmecken würde! Ich hab das Rezept noch ein kleines bisschen abgewandelt und das ist dabei herausgekommen:

Du brauchst:

  • 2 Eier (müssen getrennt werden)
  • 170 g Vollkornweizenmehl
  • 100 g Zucker (50g für den Teig, 50g für den Quark)
  • 100 g Margarine
  • 250 g Magerquark
  • 20 g Grieß
  • 1 kleines Glas Waldheidelbeeren (meine waren gezuckert)
  • 1 Tüte Puddingpulver Vanille
  • So geht’s:
    Zuerst müssen die Eier getrennt werden. Für den Teig 1 Eigelb, 50g Zucker, das Mehl und die Margarine verkneten. Bis zur Weiterverarbeitung am besten kalt stellen. Für die Quarkmasse beide Eiweiße steif schlagen, dann langsam die übrigen 50 g Zucker einrieseln lassen. Dabei das Eiweiß immer weiter schlagen. Dann den Quark, das andere Eigelb und den Grieß unterziehen.

    Eine Springform fetten und mit (Panier-)Mehl bestäuben (man kann auch z.B. Backtrennspray oder Backpapier benutzen). Jetzt kann der Ofen schonmal auf 150°C vorgeheizt werden. Den Teig dünn ausrollen und in die Springform legen, dabei den Rand nicht vergessen. Wenn man den etwa 5 cm hochzieht, sollte das reichen. Nun die Quarkmasse einfüllen, schön bis an die Ränder streichen und für ca. 35 Minuten backen.

    Während der Kuchen im Ofen ist, können die Heidelbeeren schon vorbereitet werden. Dazu das ganze Glas in einen Topf geben und langsam erhitzen. Das Puddingpulver mit einem Schluck Wasser anrühren. Wenn die Beeren kochen, den Topf vom Herd nehmen und das Puddingpulver unterrrühren. Nochmal aufkochen lassen und gut rühren, damit es nicht anbrennt.

    Wenn der Kuchen fertig ist, ruhig noch ein bisschen abkühle lassen, bevor man die Heidelbeeren draufgibt. Sonst sinkt die Quarkmasse unter dem Gewicht ziemlich ein. Wenn man die Heidelbeeren dann draufgegeben hat, den Kuchen noch eine Weile kalt stellen, damit die Masse gut festwerden kann. Ich hatte ihn über Nacht einfach in der Küche stehen, wenns schneller gehen soll, ist der Kühlschrank wohl die bessere Wahl. ;)

    Kurz vor dem Servieren kam mir dann noch eine Specia-Idee: Ich bin zwar nicht so ein Freund von geschlagener Sahne, aber mit Vanillesoße wäre der Kuchen bestimmt noch besser! Also schnell noch eine angerührt und das Kuchenessen etwas verschoben, damit die Soße noch auskühlen kann. Und ich muss sagen: Das Warten hat sich gelohnt! Yeah, soooo lecker!
    Den Kuchen kann man zwar auch nicht futtern wie Gemüse, wenn man abnehmen will, aber es ist auf jeden Fall besser ein Stück dieses Kuchens zu nehmen als zur Sahnetorte oder zu Cupcakes zu greifen. Und schmecken tut der Kuchen sowieso viel besser :D
    wünsche euch noch einen sonnigen Nachmittag! :)


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    5 Kommentare

    1. Hmm, lecker, lecker! Käsekuchen ist ja schon was Gutes, aber noch mit Heidelbeeren….

      Hier ist auch kein Sommer, aber das Eis schmeckt trotzdem. Nö, es schmeckt viel besser wie Matschbanane – deswegen sind ja rote Beeren drin. Und die Banane verleiht dem Ganzen das cremige Etwas und ein bisschen Süße :)

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