Endlich mal wieder RUMS!
Vor ein paar Tagen habe ich mal wieder an das #myspringessentials-Projekt gedacht, und wie einfach es dort jeden Morgen war, ein zusammenpassendes Outfit aus dem Schrank zu ziehen.
Den Sommer über sah ich das alles etwas lockerer, für den Herbst habe ich aktuell wieder das Verlangen, meine Garderobe etwas zu beruhigen und wieder übersichtlicher zu gestalten. Im Herbst sind das eher gedecktere, aber auch intensivere Farben. Weg mit weiß und Pastelltönen, willkommen zurück senfgelb und bordeaurot!
Grau, schwarz und dunkelblau bleiben mir erhalten, das heißt, Hosen, Pullover, Jacken und Schuhe bleiben größtenteils dieselben wie im Frühjahr. Dazu kommen noch ein paar dunkelgrüne Teile und eben meine heißgeliebten Klamottenfarben gelb und rot. Einige haben in Kisten die Rückkehr des Herbstes erwartet, ein paar habe ich neu genäht. So wie z.B. der rote Pullover, den ich Montag gezeigt habe. Und wie diese Strickjacke.
Das Schnittmuster ist (mal wieder ;) ) vom Milchmonster, und zwar habe ich die Martha als Grundlage genommen. Dazu habe ich das Vorderteil einfach nicht im Bruch zugeschnitten, sondern als zwei Einzelteile. Zusätzlich habe ich an der Bruchkante noch 3 cm dazugegeben, damit sich die Jacke dann auch schließen lässt. Sonst habe ich nichts weiter geändert.
Der Stoff ist ein hellgrauer melierter Strickstoff von Stoff und Stil, durchzogen mit Glitzerfäden. Das kommt auf den Fotos leider nicht so gut rüber. Dazu habe ich noch dunkelgraues Kunstleder gekauft, womit ich der Jacke kleine Akzente gegeben habe. Die Schulterteile habe ich pi mal Daumen zugeschnitten, die hätten aber ruhig noch ein Stück größer sein können. Ich mag diesen Style total und werd das bestimmt an einer anderen Jacke oder Weste nochmal probieren :) Die beiden Lederstreifen am rechten Ärmel habe ich noch um zwei quadratische Nieten ergänzt.
Da ich die Jacke wohl eh nie wirklich schließen, sondern meist offen tragen werde, habe ich mich gegen eine durchgehende Knopfleiste entschieden. Stattdessen habe ich aus meinen geerbten Fundus zwei silbergraue große Knöpfe gefunden, die ich nur im oberen Teil der Jacke angebracht habe. Ich hatte ein bisschen Bedenken, ob der Strickstoff für so schwere Knöpfe und große Knopflöcher geeignet ist und habe an die entsprechenden Stellen dünne Vlieseline aufgebügelt. Das hat zum Glück gut geklappt.
So sehr ich meine pastellfarbene Frühlings- und Sommergarderobe auch mochte, zum Herbst und Winter passen diese Farben einfach nicht. Deswegen bin ich sehr glücklich damit, diese Dinge jetzt bis nächstes Jahr aus dem Kleiderschrank zu holen und in Kisten zu verstecken. So behalte ich die Übersicht und kann leichter kombinieren.
Mehr Outfits und Selbstgenähtes gibt’s die nächsten Tage! :)
Das ist ja echt clever mit der Strickjacke. Den Martha-Schnitt liebe ich auch total. Werde ich auch mal ausprobieren, daraus eine Jacke zu nähen. Du hast dann wahrscheinlich den Schnitt genommen, der nicht in zwei Vorderteile unterteilt ist, oder? :-)
Die kleinen Raffinessen an der Jacke machen richtig was her!
Liebe Grüße
Nicole
Danke!
Ja, probiers aus, ist einfacher als man denkt :)
Nein, meine Vorderteile sind trotzdem unterteilt. Das wollte ich aber auch so. Das macht die Jacke ein wenig taillierter.
Liebe Grüßee!
Hallo,
die Stickjacke ist wirklich toll geworden, ein sehr schönes Basicteil und über das ganze Jahr tragbar. Toll finde ich, dass du aus der Martha ein Jacke gemacht hast – auf diese Idee wäre ich nie gekommen, Super!!!
liebe Grüße
Jana
Danke!
Ja, das finde ich auch. Lässt sich prima kombinieren :)
Es war ein Experiment und es ist noch Verbesserungspotential da. Aber ich kann nur dazu ermutigen, solche Veränderungen am Schnittmuster einfach mal zu probieren!
Liebe Grüße!