{geschrieben} Der Zucker, meine Sucht und ich – #projektzuckerfrei

Vor wenigen Monaten schrieb ich einen ausführlichen Post zum Glücklich sein. Ich habe mich in den letzten zwei Jahren sehr verändert. Ich habe gelernt, das Leben neu zu lieben. Dinge, zu finden und zu leben, die mich erfüllen.
Und doch gibt es diese Tage, an denen ich am liebsten gar nicht aufstehen und einfach nur Löcher in die Luft starren will. Gedanken kreisen lassen, leise ins Kissen weinen, träumen, der Vergangenheit nachhängen und “Was wäre, wenn…”-Geschichten spinnen.

Um mich dann davon abzulenken und meine Gedanken wieder auf eine positive Schiene zu bringen, tue ich mir etwas Gutes. Das akutelle Projekt habe ich gerade ganz spontan gefunden: Das #projektzuckerfrei. Initiiert von Projekt: Gesund leben habe ich es bei Charlotte entdeckt und als genau richtig für mich empfunden. Das brauche ich jetzt. Eine Aufgabe und ein Ziel. Für mich, meinen Körper und mein Wohlbefinden.

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Gesunde Ernährung spielt in meinem Leben schon länger eine große Rolle. Aber gerade in den psychisch eher anstengenden Tagen breche ich da doch mal ein. Für die nächsten 40 Tage möchte ich mir das aber nochmal richtig bewusst machen. Und mir selbst zeigen, dass es geht. Ohne Zucker.

Das bedeutet natürlich keine Süßigkeiten, keinen Kuchen, kein Knabberkram, keine Fertiggerichte. Raffinierter Zucker wird gnadenlos gestrichen. Auch Süßstoffe möchte ich meiden. Ich möchte wieder runter von diesem ewigen Verlangen nach mehr. Süß, süßer, am süßesten.
Alternative Süßungsmittel wie Honig, Ahornsirup etc. sollen nur einen kleinen Teil in meiner Ernährung einnehmen. So wenig wie möglich und nur so viel wie nötig.
Obst allerdings esse ich nach wie vor.

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Am 10.02. beginnt die offizielle Fastenzeit. Das ist morgen. Heute gehe ich also nochmal schon einkaufen und sperre noch vorhandene Zuckervorräte weg.
Und dann geht’s los!

Ist jemand von euch auch dabei?
Oder nutzt ihr die Fastenzeit für einen anderen Verzicht? Fleisch, Zigaretten, Alkohol?

16 Kommentare

    1. Oh, mal was ganz anderes! Auch interessant! :)
      PET-Flaschen würde ich schaffen, aber Plastiktüten.. oh je, das wäre eine große Umstellung so ganz ohne :D Schreibst du auf deinem Blog darüber?
      Danke, dir auch viel Erfolg!

  1. Ich habe mal irgendwo von einer 30 tage Chalenge gelesen.
    Ich habe schon mehrfach versucht in der Zeit auf Zucker zu verzichten.
    Heißt Softdrinks, Süßkram usw.
    Gesundheitsbedingt darf ich keine Süßstoffe zu mir nehmen und darf kaum Obst essen was mir das alles irgendwie erschwert.
    Trotzdem werde ich es jetzt auch nochmal anpacken.

  2. Spannende Sache, ich hoffe du erzählst, wie es dir damit ergeht.
    Ich mag nicht mehr freiwillig auf Lebensmittel verzichten die ich mag, seit ich keine Laktose mehr vertrage und deshalb eh die meisten Dinge die ich gerne Esse (an Süßkram) nicht mehr essen kann. Vor ein paar Jahren ahbe ich es aber ähnlich gemacht wie du – Marmelade war noch erlaubt, aber sonst eigentlich nichts Süßes. War erst schwer, aber dann eigentlich ganz leicht. Und am Ende der Fastenzeit kann man plötzlich nur noch ganz wenig Zucker essen ohne Übelkeit oder sowas, das ist irre. Verschwindet aber schnell wieder :D

    1. Auf jeden Fall, ich hatte vor über die 6 Wochen mindestens 4x ein Update zu geben, wie es so läuft :)
      Unverträglichkeiten sind doof :( Hoffe, du hast trotzdem einen guten Weg gefunden?
      Da ich mich ja eh schon recht gesund ernähre, streiche ich alles. Bin gespannt, ob mir das am Ende dann auch so geht. Wäre ja schön, wenn mich das dann davon abhält, den Zucker wieder hochzuschrauben :D

  3. Hi, habe mir auch Gedanken gemacht, ob ich mal eine Fastenzeit ausprobieren will. Meine “Sucht” ist eher alles salzige zum Knabbern. Also Chips & co.! Darauf eine Weile zu verzichten würde sich sicher ausgesprochen gut auf meinen Winterspeck auswirken.
    Also einen Versuch wäre es wert.
    Dir auch viel Erfolg.
    Viele Grüße
    Bina

    1. Super, versuchs doch einfach! Jeder noch so kleine Schritt führt irgenwann zum Ziel! :)
      Das “Knabbern” hab ich mir zum Glück schon vor einer Weile abgewöhnt, aber ich kenne das Problem mit der Sucht. Wenn man einmal anfängt, hört man nciht mehr auf, bis die Tüte leer ist…

      Liebe Grüße!

  4. Ein klasse Ziel. Und ich wünsche dir ganz viel Erfolg mit deinem Vorhaben.
    Ich versuche seit einiger Zeit auf Weißmehl, Zucker, Kuhmilch und Chemie in meiner Nahrung zu verzichten. Bei der Chemie ist das gar nicht so einfach. Fast überall sind Aromen usw. versteckt.
    Klappt ganz gut. Als Schokijunkie war saß am Anfang gar nicht so einfach. Aber jetzt habe ich nur noch ganz selten mal Verlangen nach etwas Süßem.
    Ich bin gespannt auf deine Berichte.
    LG Jasmin

    1. Danke, dir auch viel Erfolg!
      Weißmehl und Chemie umgehe ich auch schon lange, aber du hast recht, in vielen Produkten steckt mehr als man vermutet…
      Wünsche dir ein gutes Durchhalten, man ernährt sich irgendwann automatisch gesünder :)
      Ein erster Bericht von mir kommt Ende der Woche!

  5. Ich verzichte wie auch im letzten Jahr auf Süßigkeiten (Chips und so esse ich sowieso eigentlich nie) und auch süßes Gebäck vom Bäcker. Außerdem verzichte ich auf Milchprodukte (das was im Kühlschrank ist wird natürlihc noch verbraucht und auch bei der Arbeit kann ich kostenfrei essen und muss mal sehen inwieweit ich das dort umgehe), Eier nur wenn ich sie von unseren Hühner bekomme, die im Moment leider nicht legen ;)
    Auf Plastik versuche ich auch zu verzichten, aber das ist ziemlich schwierig wie ich finde und auch nichts was ich speziell für die Fastenzeit vorgenommen habe

  6. Pingback: Projekt: Zuckerfrei – Meine Erfahrungen aus Woche 1 & 2 | Gesundheit Code X

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