{kochen/backen} 2017: Von neuen Zielen und Verzicht.

Nach einem ausführlichen Nährückblick gibt es nun einen zweigeteilten Post über das, was das neue Jahr für mich und für den Blog bringen wird.
Zwei Worte dominieren bis jetzt den Beginn von 2017. Zwei Worte, die sich auszuschließen scheinen, aber für mich total gut zusammenpassen. Nachdem 2016 so viele unerwartete, aber tolle Momente bereithielt und viel glücklicher endete, als ich es Anfang des Jahres noch glaubte, starte ich mit ganz viel Motivation und großen Zielen ins Jahr 2017.

Teil 1 drehte sich vorgestern ums Nähen, heute gibt es Teil 2 zum Thema Ernährung.

Auch das Backen und Kochen ist ein Hobby, dass ich quasi mit in die Wiege gelegt bekam. Beides mache ich schon lange gern, mal backe ich lieber, mal koche ich lieber. Seit ich von zu Hause ausgezogen bin, ist das natürlich zeitintensiver und experimenteller geworden und entwickelt sich auch heute noch ständig weiter.

Auf dem Blog veröffentliche ich von Anfang an auch gerne mal ein Rezept, als allererstes war es eine Anleitung zum Marmeladekochen.
Später begann ich mich etwas näher mit meiner Ernährung zu beschäftigen und ich versuchte unter dem Schlagwort LUNCHBOX verschiedene gesunde Rezepte zu sammeln.
Nach vielen Kuchen und Muffinvariationen habe ich letztes Jahr in der Fastenzeit am #projektzuckerfrei teilgenommen und hier neben Rezepten auch meine Gedanken dazu geteilt.

Und nach diesem Projekt bin ich irgendwie am Thema kleben geblieben. Ich fühlte mich wohl, merkte, dass mir dieser Verzicht gut tat. Ich aß auch weiterhin weitgehend zuckerfrei und entdeckte das “Clean Eating” für mich.
Ich brauche keinen Zucker und keine Fertigprodukte in meinem Leben. Sicher mache ich mal die eine oder andere Ausnahme, aber meine Ernährung hat sich an diesem Punkt wirklich nachhaltig verändert.

Obwohl ich mich insgesamt sehr wohl damit fühlte, beschäftigte ich mich immer intensiver mit dem ganzen Thema. Probierte neue Lebensmittel aus, ließ andere dafür weg. Von vielen Dingen war ich begeistert, von anderen wiederum nicht. Ich liebe es mittlerweile, im Supermarkt richtig “shoppen” zu gehen. Lebensmittel kaufe ich hundert mal lieber ein, als Klamotten, Schuhe oder Kosmetik! Ich liebe Lebensmittel! :D

So kam ich über Versuche und Umwege auf das, was ich aktuell mache: Ich verzichte auf Gluten und Kohlenhydrate. Ja, ich weiß, sehr gehyped. Und viel Blabla von beiden Lobbys. Der Mensch braucht Kohlenhydrate, der Mensch braucht sie nicht. Aber was soll’s. Ich komme im Moment sehr gut klar damit, habe weniger gesundheitliche Probleme und habe nebenbei bisher über 7 kg abgenommen. Sport ist schon seit längerem fester Bestandteil meines Lebens, aber erst mit der Ernährungsumstellung habe ich es endlich geschafft, wieder in Form zu kommen.

So viel zu meiner persönlichen Geschichte.
Was heißt das jetzt für den Blog?

Das heißt, dass Kuchen und Muffins erstmal weiterhin selten auftauchen. Das heißt, dass ich ab sofort sicher gerne das ein oder andere Low-Carb-Rezept hier veröffentlichen werde.
Das heißt, dass ich auch in diesem Jahr wieder am #projektzuckerfrei teilnehmen werde und auch gern wieder davon berichten werde.
Und das heißt auch, dass ihr gerne erzählen dürft, was euch daran am meisten interessiert oder worüber ihr gern mehr wissen möchtet. :)
Ich hoffe, dass ich meine Rezept-Kategorie damit wieder aufleben lassen kann.

Habt eine schöne Restwoche!

5 Kommentare

  1. Also meine erste Frage wäre ja: geht es bei zuckerfrei dann nur um den Industriezucker? Also Honig, Fruchtzucker, ist sowas noch in Ordnung?
    Ansonsten finde ich es immer spannend, verschiedene Ernährungsstile kennenzulernen. Auf Kohlenhydrate könnte ich nicht verzichten … aber Fertigprodukte fallen bei mir wegen der fiesen Laktose eh raus.

    1. Zuckerfrei bedeutet für mich definitiv mehr als “nur” Industriezucker. Auf den verzichte ich natürlich komplett. Auf natürliche Alternativen wie Honig/Sirups/Dattelmus greife ich selten zurück, da der Kohlenhydratanteil dort sehr hoch ist. Und selten bedeutet, dass ich vielleicht zu meinem Geburtstag damit backen werde ;) Für den Alltag ist das eben wegen der Kohlenhydrate nichts für mich.
      Mit Fruchtzucker ist das ähnlich, ich esse nicht mehr alles an Obst, eben wegen der KH sind Äpfel, Weintrauben, Bananen, etc. eher selten geworden. Beeren aller Art esse ich dagegen sehr gerne und sehr häufig.

      Ich habe mir außerdem Erythrit als kalorienfreies Süßungsmittel zugelegt. Das Paket (1kg) hält allerdings schon fast ein Jahr. Das ist eben auch nur was für Sonn- und Feiertage ;)

      Mit Laktose habe ich zum Glück kein Problem, auf meinem Speiseplan stehen viel Quark, Jogurt und Käse! Darauf könnte ich wiederum nicht verzichten…

  2. Liebe Katha,

    ich finde dieses Thema auch sehr spannend und würde gerne etwas tiefer in die Materie einsteigen. Demnach würde ich mich sehr freuen, wenn du deine Erfahrungen mit uns teilen würdest :) Und so ein paar Low-Carb-Rezepte wären der Hammer :)

    Liebe Grüße
    Bine

    1. Hey Bine,
      Rezepte gibt es auf jeden Fall, Erfahrungsberichte bestimmt auch zwischendurch mal, besonders in Bezug aufs #projektzuckerfrei, dass auf die Fastenzeit angelegt ist.

      Liebe Grüße!

  3. Was du schreibst finde ich toll und kann dich dabei nur ermutigen! Ich mache das genauso wie du: Zucker und Fertigprodukte gibt es shcon seit langem nicht, seit ca. einem Jahr verzichte ich auch möglichst auf Gluten und ich esse auch weniger (aber nicht keine) Kohlenhydrate. (Ich bin schon sehr schlank und muss irgendwo her meine Energie bekommen…). Für mich ist das kein Verzicht sondern Lebensqualität. (-; Weil es mir darum einfach viel besser geht und ich auhc weiß, dass ich mit einer solchen Ernährung auch in Zukunft gesündern und fitter bleibe. (-; Also weiter so und alles Gute!

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