Seit meinem Vegan-Experiment in der Fastenzeit und dem Wunsch möglichst wenig (in Plastik) verpackte Lebensmittel zu kaufen, habe ich gemerkt wie gut und lecker die einfachsten Dinge sind. Auch auf dem Frühstückstisch braucht man nicht drei Sorten Aufstrich/Belag, eine tut es eigentlich auch. Denn gerade Käse, den mein Mann und ich schon mal ganz gern essen, gibt es bei uns nicht unverpackt. Deshalb kaufen wir immer nur eine Sorte. Reicht völlig aus!
Heute gab es dann seit langem mal wieder Frischkäse. Dazu frische warme Brötchen, die direkt aus der Pfanne kamen. Ich backe ja sehr gerne Brot und Brötchen und habe schon länger nach einem alternativen Rezept gesucht, wenn es sonntagmorgens mal spontan und schnell gehen soll. Die Pfannenbrötchen funktionieren mit Backpulver und brauchen somit keine Gehzeit.
Du brauchst für 2-3 Personen:
- 300g Mehl (ich habe 150g helles Dinkelmehl und 150g Dinkelvollkornmehl verwendet)
- 1 leicht gehäuften TL Backpulver
- 1 TL Salz
- 2 TL Olivenöl
- 200 – 250 ml Wasser
Die Zubereitung ist wirklich einfach. Stelle eine Pfanne auf den Herd, gib ein wenig Öl hinein und heize sie vor. Währendessen bereitet du den Teig vor. Gib alle Zutaten in eine Schüssel und verrühre sie zu einem glatten, aber klebrigen Teig. Wenn du kein Vollkornmehl verwendest, reichen die 200ml Wasser, Vollkorn braucht aber definitiv etwas mehr. Der Teig soll nicht flüssig sein, ist aber auch kein Knetteig, sondern irgendwas dazwischen.
Gib mit Hilfe eines Löffels kleine Teigfladen in die heiße Pfanne und brate sie auf mittlerer Hitze für mehrere Minuten von beiden Seiten. Die Menge des Teigs hat bei mir für 5 Fladen gereicht, die alle nebeneinander in die Pfanne gepasst haben.
Während die Brötchen garen, habe ich noch einen schnellen Frischkäse-Dip zubereitet. Dazu habe ich einfach ein Päckchen normalen Frischkäse mit einem Schluck Mineralwasser glatt gerührt, mit Salz und Pfeffer gewürzt und eine Handvoll frisch geernteten Schnittlauch hinzugegeben.
Frisch aus der Pfanne sind die kleinen Brötchen wirklich lecker. Wir haben sie nur mit dem Frischkäse und ein wenig Rührei gegessen. (Memo an mich: Rührei muss echt nicht mehr sein, hat mir gar nicht mehr geschmeckt.) Man könnte sie aber genau so gut aufschneiden und belegen, wie man es mit normalen Brötchen auch machen würde.
Ob sie sich gut aufbewahren lassen, haben wir nicht getestet. Ist auch nicht nötig, da sie ja super schnell in jeder beliebigen Menge gemacht sind. Von der oben genannten Menge sind wir zu zwei gut satt geworden.
Mein Fazit: Einfach, aber gut! Kommt definitiv auf die Liste. Beim nächsten Mal würde ich vielleicht sogar versuchen, den Frischkäse mal selbst zu machen. Oder mache die Tomatenbutter dazu, die mein Mann so liebt. Oder ich probiere es mal mit einer Frischkäse-Adaption aus Cashewkernen? Was wäre dein Favourit?
Eine tolle Webseite die ich vor kurzem entdeckt habe, tolle Rezepte.
Lg Mona